Arbeiten mit SDG´s

Tipps für die Implementierung von Nachhaltigkeitsreporting: 


 Game Changer Sustainable Development Goals SDG´s 

 

Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 als Fahrplan für die Zukunft verabschiedet. Sie umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Die 17 Sustainable Development Goals (SDG´s) definieren eine Vielzahl von Handlungsfeldern, deren Umsetzung lt. UN höchste Priorität hat.

Alle 193 UN-Mitgliedsstaaten haben sich darauf verständigt: Privatwirtschaftliche Aktivitäten, Investitionen und Innovation als wichtige Motoren der Produktivität, eines breitenwirksamen Wirtschaftswachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen zu verstehen. 

Sie alle kennen die Vielfalt des Privatsektors an, von Kleinstunternehmen über Genossenschaften bis zu multinationalen Unternehmen. Die Agenda ist eine Forderung an alle Unternehmen, ihre Kreativität und Innovationsstärke zur Lösung der Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung einzusetzen.“[1]


Ausgangspunkt innerhalb der EU der nunmehr gültigen „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD) ist die „Non-Financial Reporting Directive“ (Directive 2014/95 EU), die 2014 in Kraft trat und die Berichtspflichten zu nicht-finanziellen Unternehmensdaten erstmals seit dem Jahr 2018 regelt. 

Ab 2021 wird der Kreis der Unternehmen, die berichten müssen größer, ab 2023 wird generell für KMU (ausgenommen Kleinstunternehmen) die Berichtspflicht erwartet. 

Grundsätzlich gilt aber für alle Unternehmen, die zukünftig eine Finanzierung von Finanzinstituten benötigen, dass sie entsprechende Nachweise hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsstrategien vorlegen müssen, da Finanzinstitute ab sofort verpflichtet sind, ihre Kreditportfolio in Bezug auf Nachhaltigkeit zu bewerten. 

Es ist daher hoch an der Zeit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. 

Es gibt unterschiedliche Wege, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu nähern und erste Schritte zu setzen. 

Es gibt zahlreiche Regelwerke, denen man folgen kann. Ein erster breiter möglicher Zugang besteht im Screening der eigenen Aktivitäten nach den Social Development Goals (SDG´s). 

Auf der Grundlage 10 universeller Prinzipien wurden diese von der UN definiert. Im Rahmen des UN Global Compact wird die Vision einer inklusiveren und nachhaltigen Wirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte, heute und in Zukunft verfolgt. 

Mehr als 17.500 Unternehmen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft in mehr als 170 Ländern sind dem UN Global Compact bereits beigetreten und bekennen sich damit zur Nachhaltigkeit und Mitverantwortung für eine bessere Welt. 

Was bedeutet dies für die Unternehmensstrategie und wie können diese Prinzipien implementiert werden:
 Sehr hilfreich sind Tools und Anleitungen, verfügbar unter folgendem Link: https://globalcompact.at/tools 

Sofern Sie nicht die Zeit haben, sich selbst einen Überblick über notwendige und verpflichtende Nachhaltigkeitsstrategien und Nachhaltigkeitsberichterstattungen zu verschaffen, biete ich einen „Nachhaltigkeitsworkshop“ an. Hier können unterschiedliche Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen diskutiert werden und eine „Nachhaltigkeits-Roadmap“ erstellt werden. 


 

[1] https://globalcompact.at/wp-content/uploads/2020/08/SDG_Kompass_DE_OCT18_SCREEN.pdf 


Sabine Ilger

Österreich

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